Die Europäische Union hat in den letzten Jahren zunehmend strenge Vorschriften zum Schutz der Umwelt und der öffentlichen Gesundheit erlassen. In diesem Zusammenhang wurde kürzlich ein Beschluss gefasst, der die Verwendung von UHP-Projektorlampen (Ultra High Performance) stark einschränkt, mit dem Ziel, sie langfristig aus dem Markt zu verbannen. Dieser Artikel beleuchtet die Hintergründe dieses Verbots, seine Auswirkungen auf die Branche und mögliche Alternativen.

Warum wurde das Verbot beschlossen?
Der Hauptgrund für das Verbot von UHP-Projektorlampen ist der in ihnen enthaltene Quecksilberanteil. Quecksilber ist ein hochgiftiges Schwermetall, das sowohl für die Umwelt als auch für die menschliche Gesundheit gefährlich ist. Selbst in geringen Mengen kann Quecksilber erhebliche Schäden verursachen, und die Entsorgung von Produkten, die dieses Element enthalten, stellt ein ernstes Problem dar.

Die EU hat bereits in anderen Bereichen des Verbrauchsgütermarktes strenge Beschränkungen für quecksilberhaltige Produkte eingeführt, wie etwa bei Energiesparlampen und Batterien. Mit dem Verbot von UHP-Projektorlampen setzt die EU nun ihre Politik fort, umwelt- und gesundheitsschädliche Stoffe sukzessive aus dem Markt zu entfernen.

Eine Ausnahme für Projektorlampen wurde in den letzten Jahren ständig verlängert, zuletzt bis 2027. Man geht auch von einer weiteren Verlängerung aus, so verspricht Epson zum Beispiel eine Verfügbarkeit von Ersatzlampen für den TW9400 für 5 Jahre. Unserer Meinung nach lohnt es sich momentan nicht, Lampen auf Vorrat zu kaufen.

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